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Dieses Thema hat 38 Antworten
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 Allgemeines Gelaber
Seiten 1 | 2 | 3
Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

03.10.2005 19:22
#16 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

From: Jens Arne Maennig
Newsgroups: de.soc.familie.kinder
Subject: Re: Adventskalender fürs Fenster
Date: Sun, 2 Oct 2005 21:36:08 +0200

Heike Schwalb schrieb:

> Ich bin auf der Suche nach einem Adventskalerder fürs Fenster.

Wer hat schon 24 Fenster zur Straßenseite? Und an Weihnachten ziehts wie
Hechtsuppe. Nee, nee.

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

11.10.2005 18:54
#17 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

Newsgroups: de.rec.motorrad
Subject: Kleinere Malaisen
From: "hwicht"
Date: Mon, 3 Oct 2005 11:35:41 +0200
Message-ID: <3qccblFe8831U1@news.dfncis.de>

Unaufhaltsam schreitet der technische Fortschritt voran. Was gestern noch
der "dernier cri" war, von allen Hühnern auf dem Hof gackernd bewundert,
danach kräht heute mehr kein Hahn. Dabei gab es manche Dinge, die eigentlich
so, wie sie waren, ganz gut waren.

Benzinbeständiger Benzinschlauch zum Beispiel.

Der Fortschritt aber - wie der Name sagt - schreitet fort, nichts darf
bleiben, wie es war, und so beschert er uns als neueste Errungenschaft den
nicht-benzinbeständigen Benzinschlauch. Der funktioniert folgendermassen.

Vor einem Jahr - ich weiss es noch, als wäre es gestern gewesen, denn in
meinem Alter (dem Alter eben, in dem man beginnt den Fortschritt zu
verfluchen) vergeht einem die Zeit immer schneller und das schon weit
Zurückliegende steht mir deshalb oft klarer vor Augen als die trübe
Gegenwart - vor einem guten Jahr also kaufte ich beim Autoteilehändler 4
Meter 8er Benzinschlauch. In der Hoffnung, damit für den Rest meiner
Schraubertage benzinschlauchmässig ausgesorgt zu haben. Ausserdem war das
Zeug nicht gerade billig.

Sah aus wie Benzinschlauch, roch wie Benzinschlauch, war gewebeummantelt wie
Benzinschlauch. Frohen Mutes hab' ich damit eine meiner Guzzis, die gerade
aus irgendeiner Totalzerlegung (weswegen, hab' ich
vergessen..1)wiederauferstand, neu verschlaucht. Sicherheitshalber, die
alten Schläuche waren schon ein wenig steif. Der Benzinschlauch war, wie
oben gesagt, mit irgendeinem Gewebe umstrickt. Jeder Schrauber kennt das: an
dem Schnittstellen, unter den Schlauchschellen, die die Schläuche an die
Rohrstutzen von Tank und Vergasern fesseln, franst die Sache rasch aus.
Zumal, wenn man öfters mal - und bei Guzzi muss man öfters mal - zum Zwecke
der Behebung kleinerer Unstimmingkeiten oder wegen mittelschwerer
Umbauarbeiten die Sache wieder auseinandernehmen muss.

Die Fransen fingen irgendwann an, mich zu nerven. Fransen gehören an einen
Chopper, nicht an einen Cafe-Racer. Ausserdem fand ich per Zufall bei Hein
Gericke jene wunderhübschen, winzigklein-chromfederdrahtig leichten
ringförmigen Schlauchclipse, wie die Japse sie an ihren Krädern verbauen -
viel eleganter als die elenden Schlauchschellen. Also hab' ich die
Gewebehülle von den Benzinschläuchen abgepuhlt, dadurch wurden sie auch
etwas dünner, und die schicken Japsenclipse passten hervorragend.

Dann hatte ich noch diverse andere ausgezeichnete Schnapsideen, wie etwa den
Einbau einer Forcelle-Italia-Gabel samt
Fontanadoppelduplexviernockenrenntrommelbremse, und wunderbarerweise wurde
das alles noch vor Ende der Saison fertig. Ich bekam sogar noch 1500
weitgehend problemlose (von dem Beinahe-Verlust der Bremsanker mal
abgesehen...) Kilometer auf meinen endgeilen Cafe-Racer gepackt.

Gestern hab' ich die Mücken abgewischt, das Schätzchen geputzt, schnell noch
ein paar stählerne Distanzbuchsen für die Vorderachshalterung gedreht (denn
die aus Alu waren nach den 1500 km doch schon ziemlich zerdrückt..) und bin
dann, um sie vor dem endgültigen Einmotten noch mal warm zu machen, ein
paarmal um den Block gefahren. Die Benzinspur, die sie hinter sich herzog,
hab' ich erst beim Wiederabstellen im Hof bemerkt.

Was macht der erfahrene Guzzist? Richtig, er verflucht die Firma Dell'Orto,
dreht die Benzinhähne zu, holt sich einen 14er Schlüssel, eine Spitzzange
und die Ersatzschwimmerkammerventile (immer in Reichweite). Er entfernt die
Schwimmerkammern mit dem Schraubenschlüssel, die Schwimmer mit der
Spitzzange, und die Schwimmerkammerventile mit dem Geschick, das den
erfahrenen Schrauber immer wieder zum Gegenstand der Bewunderung der weniger
Bewanderten werden lässt, wobei ihm das Schwimmerkammerventil in den Gulli
fällt, über dem das Krad geparkt war. Glücklicherweise guckte grade kein
Schwein. Sofern man Ersatzschwimmerkammerventile besitzt, ist das alles kein
Problem, vorausgesetzt, sie stammen von einem Dell'Orto PHF 38-Vergaser.
Die, die ich besass, stammten von einem 32er. Naja, es naht ja ohnehin die
kalte, regenreiche Jahreszeit, und ein gründlich gereinigter Gulli mit
sauberem Sinkkasten trägt sehr zur Zierde des Hinterhofes bei.

Nein, ich werde jetzt nicht von den Dingen berichten, die man im Sinkkasten
eines Gullis findet, allerdings weiss ich jetzt, wo die Mäuse und die
Nestlinge der Singvögel, die unser Kater in grosser Zahl erlegt, aber nicht
auffrisst, enden. Das Schwimmerkammerventil lag ziemlich obenauf ... und sah
eigentlich, trotz seines kurzfristigen Aufenthaltes im Hades, ziemlich gut
aus. Ich beschloss, es "Orpheus" zu nennen. Nach der Reiningung passte der
zapfenförmige "Orpheus" leicht saugend und perfekt abdichtend in sein
röhrenförmiges Gegenstück unten am Vergaser, genau zwischen den beiden
Schenkeln, die die Achse des Schwimmers halten. Ich nannte den Vergaser
daraufhin "Eurydike", denn die griechische Mythologie ist voller
genitalischer Sauereien. Wusstet ihr zum Beispiel, wie der Minotaurus
gezeugt ... nein, das ist eine ganz andere Geschichte.

Also Schwimmer samt Ventil eingebaut, hochgedrückt, Benzinhahn auf ... und,
wie spätestens seit dem ersten Absatz klar sein sollte: die Brühe lief aus
mehreren Bruchstellen im Benzinschlauch heraus. Die freundlichen
Kawasaki-Schrauber in der Nachbarschaft waren an jenem Samstag aber auch am
Basteln, freundlicherweise überliessen sie mir ihre (japanischen, nicht
gewebeummantelten) Benzinschlauchreste, mit denen ich die Guzzi dann neu
verschlaucht habe.

Es wäre schön, wenn man die Geschichte jetzt mit irgendeiner Moral
abschliessen könnte. Etwa so:

"Und die Moral von der Geschicht'?
Entfern' die Hüll' vom Schlauche nicht!"

Aber ich glaube, dass das eine (das Fehlen der Gewebeummantelung) mit dem
anderen (den vielfachen Schlauchbrüchen) nichts zu tun hat. Vielleicht war's
wirklich eine schlechte Charge. Oder es liegt an diesem Bleiersatz, den ich
seit Jahren in den Tank schütte. Oder das Benzin hat sich geändert -- es
stimmt mich in diesem Zusammenhang bedenklich, dass auch die (erst zwei
Jahre alten) Gummiansaugstutzen an der Guzzi lauter kleine Risse aufweisen.
Keine Moral also -- ach, doch, eine fällt mir doch ein:

"Wühlst Du durch den Gulli-Mansch - Du,
trage lieber Gummihandschuh'!"


Fussnote
1 Nein, das ist eine Lüge. Ich hab' es nicht vergessen. Ich wollte es
vergessen. In meinem Alter verdrängt man gerne die unangenehmen Wahrheiten
über die Unzulänglichkeiten, die einem selbst und den geliebten Dingen, mit
denen man sich ein Leben lang umgeben hat, anhaften.

Die Guzzi war nämlich kurz vor der Totalzerlegung, von der oben die Rede
war, aus einer dieser vorangehenden Totalzerlegung (weswegen, hab' ich
vergessen...) auferstanden, und hinterher zwitscherte die Kupplung. Wie ein
Kirschbaum voller geiler Amseln im März - einkuppeln: es zwitschert.
Auskuppeln: Ruhe. Das Geräusch (es übertönte selbst das Grollen der
Lafranconis) ging mit dermassen auf die Nerven, dass ich mich nochmal bis
zur Kupplung vorschraubte. Die sitzt, wie man weiss, bei der Guzzi mitten im
Herzen des Antriebsstranges - mit anderen Worten: alles muss aueinander.

Die Kupplung war in Ordnung. Kunststück: sie war ja auch neu. Als ich alles
resigniert schon wieder zusammenbauen wollte, fiel mir auf, dass ich es
offensichtlich bei der Totalzerlegung, die dieser voranging (weswegen, hab'
ich vergessen..) unterlassen hatte, die Passbuchsen, die das Motor- und das
Getriebegehäuse gegeneinander zentrieren, wieder einzubauen. Mit anderen
Worten: die Kurbelwelle und die Getriebeeingangswelle fluchteten nicht. Dann
hab' ich bei Stein-Dinse die (in meinem Chaos nicht mehr ausffindbaren)
Passbuchsen bestellt, vier Monate auf sie gewartet, und mir dann eine
Drehbank gekauft und sie selbst gemacht.

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

24.10.2005 20:53
#18 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

From: Wolfram Heinrich
Subject: Re: Studienanfaenger beherrschen Schulminister-Planschreibung nicht
Newsgroups: de.etc.sprache.deutsch
Date:Sun, 23 Oct 2005 19:29:16 +0200
Message-ID: <13i53ilj1jihi$.dlg@theodor-rieh.de>

>> Wir kaufen jeden Morgen beim gleichen (vom Weg einzig gangbaren)
>> Bäcker 20 Brötchen. Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem in der
>> Tüte wirklich genau 20 Stück sind.

> Das ist allerdings krass.

In der Tat.

Folgendes hat sich im Jahre 1999 zugetragen:
Bei einem Bio-Friseur habe ich zwei Fläschchen Haarkur und zwei Tuben
Mandelcreme gekauft. Fräulein Klaudia, mit "K", so stand's auf einem Schild
auf ihrer Brust, gab mir das Gewünschte, nahm sich dann ein
Rechnungsformular und schrieb darauf "2 x 13,50 DM" und akkurat darunter
nochmal das Gleiche. Dann holte sie sich den Taschenrechner, um die
Gesamtsumme auszurechnen. Ich sagte ihr noch vor dem ersten Tastendruck,
daß die Gesamtsumme 54,- DM betrage, wedelte schon mit einem 50-DM-Schein
und einer Fünfmark-Münze herum. Sie aber hörte es entweder nicht oder ließ
sich nicht davon beeindrucken, drückte auf die "="-Taste und verkündete
frohgemut, die Gesamtsumme betrage 66,- DM. Ich widersprach und beharrte
auf meinem Rechenergebnis, worauf sie den Taschenrechner erneut traktierte
und dann - nach durchaus bemerkenswert langer Zeit für eine so einfache
Operation - verkündete, ich hätte 63,- DM zu bezahlen.
Eine Kollegin hatte inzwischen mit halbem Ohr unseren Disput mitbekommen,
riet Fräulein Klaudia, sie solle doch den Taschenrechner nehmen, worauf
diese erwiderte, das habe sie schon, der sei aber offensichtlich kaputt.
Sie nahm sich also einen Stift und rechnete die Summe von Hand aus und kam
diesmal auf kühne 36,- DM. Das war mir zwar recht, ich wollte aber niemand
betrügen und beharrte auf 54,- DM. Sie nahm sich die Rechnung nochmal vor,
kam jetzt auf 34,- DM und diesmal gab ich nach. Sie würde 34,- DM in die
Registrierkasse tippen, der Betrag würde also stimmen, die Differenz von
20,- DM ginge demnach zu Lasten der Firma und die würde dies verschmerzen.
Ich steckte die Fünfmark-Münze also diskret weg und gab ihr die Fünfzig
Mark zum Wechseln. Sie griff in die Kasse und gab mir 26,- DM zurück.
Einen Moment lang spielte ich mit dem Gedanken, die damit zusätzlich
geschenkten 10,- DM auch noch einzustecken, dann aber siegte die
Überlegung, daß diesen Fehlbetrag wohl das Fräulein Klaudia oder die
Gesamtheit der Angestellten ausgleichen würde müssen, weil in der Kasse ja
34,- DM eingetippt waren.

Es glaube keiner, ich hätte diese Geschichte erfunden.

Ciao
Wolfram

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

28.10.2005 06:47
#19 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

Betreff: Re: Betriebseinstellung wg Herbst auf der KBS 458 Wuppertal-Remscheid-Solingen-Ohligs
Absender: Christian Lorch
Datum: Sun, 23 Oct 2005 14:53:25 +0200
Newsgruppe: de.etc.bahn.eisenbahntechnik

Matthias Dingeldein wrote:

> Matthias Warkus schrieb:
>
>> Am Fri, 21 Oct 2005 22:25:32 +0200 schrieb Bjoern Schliessmann:
>>> jede Verspätungsdurchsage mit einem
>>> dahingesabbelten unehrlichen, fast selbstverständlichen
>>> "wirbiddnumihrverständnisvielendank" endet,
>>
>> Wie hättest du's denn gerne? Soll da ein Bahnmensch persönlich die
>> Hand jedes Betroffenen auf dem Bahnsteig schütteln, damit man in
>> seinem Auge die Träne quellen sieht?
>
> Nein, einfach nur halt ehrlich statt aufgesetzt. Also statt
> "Sehr geehrte Damen und Herren, wegen einer Verzoegerung im
> Betriebsablauf wird sich die Abfahrt des Zuges 4711 von Koeln ueber
> Riechau nach Duftingen vsl. um 10 Minuten verzoegern. Wir bitten um Ihr
> Verstaendnis."
> zum Beispiel
> "Werte Fahrgaeste Richtung Duftingen, der Zug 4711 hat derzeit 10
> Minuten Verspaetung, wir bemuehen uns, die Verspaetung zu reduzieren
> und bitten um Entschuldigung"
> oder
> "bingbong Durch eine Stoerung an $KOMPONENTE hat sich der Zug 4711
> nach Duftingen eine Verspaetung von 10 Minuten eingehandelt. Wir bitten
> um Ihr Verstaendnis."
> oder
> "Achtung an Gleis 5, wegen schwieriger Schienenverhaeltnisse konnte Zug
> 4711 nach Duftingen seine Fahrzeiten leider nicht einhalten und ist
> derzeit etwa 10 Minuten verspaetet. Um die Verspaetung trotzdem so
> gering wie moeglich zu halten bitten wir Sie, sich moeglichst
> gleichmaessig auf alle Tueren des Zuges zu verteilen und danken fuer
> Ihre Mithilfe bei der zuegigen Abwicklung des Fahrgastwechsels".
> IMHO hat fast jeder Verstaendnis fuer Verspaetungen, wenn er mitkriegt,
> dass die Eisenbahner ihr Moeglichstes tun; automatisierte Ansagen oder
> vorgeschriebene Wortlaute sind da nicht unbedingt hilfreich.

da hab ich in Ulm vor Jahren (zur Zeiten der brennenden 103-er mal etwas
recht schönes erlebt:

zu erst die Standardansage: Wegen einer Betriebsstörung hat der IC/EC von
Stuttgart nach München blabla Verspätung. Bitte weichen sie auf den
nachfolgenden ICE Richtung München aus...

ein paar Minuten später die Ansage, dass der IC/EC nun nicht ein paar
Minuten sondern 20-30min Verspätung habe und man ohne Aufpreis den ICE
benutzen solle.

Kurz Zeit später etwa in der Art.

Verehrte Fahrgäste (es war kalt und regnerisch),
leider können Sie auch nicht mit dem ICE fahren, hab ich ganz vergessen, da
der ja hinter dem IC/EC festhängt, tut uns echt leid. Das einzige, was wir
grad machen können haben wir bereits gemacht, eine Ersatz-103 ist auf dem
Weg um den Zug von der Steige zu bekommen. Übrigens kommt die Verspätung
daher, dass die Lok des IC/EC gebrannt hat und fahruntüchtig ist. Es ist
aber niemand zu Schaden gekommen!

wenige Minuten später.
Verehrte Fahrgäste, ach scheisse, die Ersatzlok ist auf dem Weg dorthin auch
liegengeblieben. Wir denken nach, was wir jetzt machen können... Bis dahin
kommen sie doch vom Bahnsteig ins Gebäude, da ist es wärmer, wir
informieren sie rechtzeitig vor Ankunft irgendeines Zuges.

bissl später:
Achtung eine Durchsage: es tut uns allen echt leid, aber die Strecke
Stuttgart-Ulm ist momentan wegen der liegengebliebenen modernen Loks
komplett blockiert. Wir rufen mal bei den Dampflokfreunden an, ob die ne
Dampflok übrig haben und sie übermorgen einsatzbereit ist...

bissl später:
die fleissigen Fahrgäste haben den kaputten IC/EC nun in den nächsten
Bahnhof geschoben, dankeschön. Dafür dürfen sie jetzt im ICE Richtung
München weiterfahren. Der Zugchef hat uns aber darüber informiert, dass der
Zug recht voll ist, aber der ICE danach steht ja auch schon dahinter, wenn
sie im ersten keinen Platz mehr bekommen, der zweite kommt gleich und
brennende ICEs sind mir unbekannt..

...usw.

Verehrte Fahrgäste an Gleis x, endlich ist der Mist vorbei, wir haben einen
Zug an ihren Bahnsteig gebracht, steigen sie ein und wir hoffen, sie kommen
trotzdem mal wieder vorbei. So etwas wie heute macht uns auch keinen Spaß.


Wie oft hat da der halbe Bahnsteig gelacht und natürlich haben wir uns
geärgert aber durch die menschliche Art wurde es ertragbar.

Automatische Ansagen über die nächsten Reisemöglichkeiten meinetwegen, aber
für Entschuldigungen braucht es IMHO immer eine persönliche Person, die
persönlich Informationen weitergibt

Schön Tag noch!

Locke

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

29.10.2005 06:18
#20 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

From: Hans-Jürgen Meyer
Newsgroups: de.alt.fan.aldi
Subject: Re: Nachfolger von "alte Frau mit Kleingeld"

Matthias Kövér schrieb:
> Hallo,
> ich bin heute auf den legitimen Nachfolger der berühmten "alten Frau mit
> Kleingeld" gestoßen. Es ist die "alte Frau mit 6 EC-Karten". Sie hat alle
> probiert und zu keiner wußte sie die richtige PIN. Begonnen hat sie
> übrigens mit der VISA-Gold
>
Lass mich raten: Bezahlt hat Sie dann doch mit Kleingeld...
Und als Du an der Reihe warst, genau da war die Kassenrolle alle. Und
die Kassiererin war neu und bekam das nicht sofort hin. Nachdem dieses
Problem gelöst war stellte Sie fest, das der von Dir zu kaufende Artikel
keinen Barcode hat. Dummerweise war die Helpline am Telefon grad für
kleine Mädchen. Dann hat Sie sich natürlich noch vertippt und musste
einen Storno machen. Bei der Kreditkartenzahlung Deinerseits war dann zu
allem Überfluss auch die Papierrolle dieses Gerätes zu Ende. Aber auch
das hast Du wie ein Mann getragen. Der flüchtige Blick auf den Beleg
liess Dich dann jedoch leicht erstarren. Da war doch ein Preis deutlich
zu hoch! Dies verschaffte Dir noch das Vergnügen die nette Dame am
Kundenservice kennenzulernen. Nach einigen Papierkram hast Du dann noch
1,51 Euro rausbekommen - in Kleingeld für das nächste mal. Och Mönsch,
hättest Du doch lieber am Parkautomaten für 60 Minuten mehr gezahlt -
dann hättest Du die 15 Euro Verwarungsgeld jetzt nicht überweisen müssen .

Es gibt Tage, da wünschte man...

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

04.11.2005 10:57
#21 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

From: Susanne Schmidt
Newsgroups: de.org.ccc
Subject: Re: Weibchen (War: Geklaute Passwörter und dabei erwischt werden...)
Date: 9 Sep 1999 08:15:30 GMT
Message-ID: <7r7qb2$evf$1@fu-berlin.de>

: ... mehr als genug. Ein Weibchen ist schlimmer zu administrieren als
: eine riesige, heterogene EDV-Landschaft

Meine Guete, frau koennte meinen, du seist Windows-Admin... Stell dich
nicht so doof an: Hier gelten die gleichen Regeln wie immer:

RTFM: Kauf dir ein gutes Buch ueber Frauen. Wenn du es nicht
verstanden hast, lies es nochmal. Dann suchst du dir eine einfache
Frau und uebst die Praxis. Es klappt immer noch nicht ? Nun - dann
hast du nicht genug gelesen, lies weiter. Du weisst doch, wie man
ein guter Hacker wird ?

Du weisst nicht, was RTFM heisst ? Read that female manual!

Ansonsten: Was antwortest du, wenn jemand rumlementiert, ein UNIX
sei schwer ? Es ist nicht schwer - nur waehlerisch mit denen, die es
benutzen duerfen. Na also. Damit kommen wir weiter. Lamentier also
nicht rum, das Frauen schwer zu administrieren seien - sie sind nur
waehlerisch mit ihren Admins. Und wenn dir das immer noch zu schwer
ist, kommen wir wieder zu Punkt 1: RTFM. Es gibt genuegend Manpages
(was meinst du, wieso das MAN-page heisst?) ueber Frauen und wie man
sie behandelt.

"Aber bei meinem Weibchen war keine Dokumentation dabei" - Nun,
sicher kannst du mit einem Buchladen (es gibt auch maennliche
Buchhaendler und Buchlaeden, die auf Maennchen spezialisiert sind)
umgehen. Alternativ findest du auch im WWW unendlich viel
Dokumentation.

Ansonsten stehen dir unterschiedlichste Distributionen an Weibchen
zur Verfuegung - vielleicht uebst du erstmal mit einem einfachen
Weibchen, das deinem Schwierigkeitsgrad entspricht. Irgendwann
kannst du -genau wie in der UNIX-Welt - von Pico auf vi umsteigen.
Irgendwann - nach einigen Einstiegshuerden - aber hier gilt RTFM -
kannst du sicher auch mit einem schwierigen Weibchen genauso gut
umgehen wie mit deinem Pillermann und wirst die Leistungsfaehigkeit
und Flexibilitaet eines komplexen Weibchens zu schaetzen wissen.

"Aber mein Weibchen spricht eine mir fremde Sprache" - Nun du willst
Weibchen - du kriegst Weibchen! Lern ihre Sprache - oder wartest du
auch, bis jedes UNIX-Buch auf deutsch als Comic erschienen ist ?
Auch hier gilt: RTFM.

"Gibt es Weibchen auch fuer Einsteiger mit GUI?" Doch natuerlich, es
gibt auch ganz einfache Weibchen, aber willst du verdammt nochmal
was lernen oder willst du, das alle deine Freunde ueber dich und
dein Weibchen lachen, weil du nicht mal in der Lage warst, dir ein
Weibchen zu besorgen, das es auch gerne bei dir bleibt ?

"Aber es gibt doch keine Support fuer Weibchen!" Doch,
Zuckerschnecke, den gibt es. Du hast Tausende von engagierten
anderen Maennern, die diese Huerde schon genommen haben, die dir
gerne weiterhelfen, nachdem du die DOkumentation gruendlich gelesen
hast und dann noch Fragen hast, weiterhelfen. Du wirst dich aber
zunaecht selbst damit auseinandersetzen muessen. Fuer Einsteiger
gibt es total gute Weibchen-Usergroups in jeder groesseren Stadt, wo
du dich einmal die Woche mit anderen Maennchen treffen kannst und
ueber die ersten Schwierigkeiten im Umgang mit deinem Weibchen
sprechen kannst.

"Andere haben viel bessere Hardware an ihrem Weibchen!" Die
Administration des Weibchens ist entscheidend, nicht ihre
Ausbaustufe. Man kann mit sehr unauffaelligen Weibchen eine tolle
Beziehung haben, wenn man richtig und versiert damit umgeht.

"Aber ein Weibchen benoetigt soviel Pflege!" Nun - was erwartest du
von moderner, komplexer Hardware und einem intelligenten
Betriebssystem ? Das es "quieck" macht und in der Ecke steht ? Nein.
Du willst Spass haben, Herausforderung, richtig was zu tun, und dich
anstrengen und deinen Verstand herausgefordert wissen. Na also. Was
beklagst du dich dann ?

"Einmal im Monat ist mein Weibchen so komisch!" Ok, das ist ein
Problem, aber auch damit kann man als versierter Admin umgehen, wenn
man sich vorher ein wenig informiert hat und einem sein Weibchen ein
bisschen MUehe wert ist - dein Weibchen wird es dir mit umso
besserer Leistungsfaehigkeit danken und besonders anschmiegsam und
freundlich sein. Sicher stimmst du mir zu, das auch eine
erstklassige Workstation einfach Pflege braucht.

Schoenen Tag auch!

Das Weibchen von Ash.

Susanne "Schatz, dein Perl sieht nicht grad umwerfend aus" Schmidt

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

04.11.2005 10:59
#22 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

From: Hagen Wiest
Subject: Damit ihr alle mal bescheid wisst - Die Geheimnisse der Maenner-WG
Newsgroups: de.alt.wg-geschichten
Message-ID: <19990825.19243430@wh4-331.st.uni-magdeburg.de>

Die Geheimnisse der Männer- WG

Nach der Geburt muß der Mann noch genau zweimal in seinem
Leben einen wärmenden, schützenden Schoß verlassen. Das
erstemal, wenn er sein Kinderzimmer räumt. Das zweitemal, wenn
er seine kuschelig-miefige Junggesellen-WG verläßt, um mit einer
Frau zusammenzuleben. Für viele Männer ist dieser Schritt das
wahre Geburtstrauma. Denn die Männer-WG ist ein friedlicher,
idyllischer Ort, eine arkadische Landschaft aus verstreuten
Tennissocken, Bundesliga-Stecktabellen, getrockneten
Zimmerpalmen und Sophie-Marceau-Plakaten. Der Schock ist
groß, wenn wir aus diesem Paradies vertrieben werden.

Vielleicht läßt sich die Männer-WG am besten anhand ihres
spirituellen Mittelpunktes erklären. Es ist der Bierkasten. Oder,
richtiger: Die Kasten Bier. Ganz egal, ob aus diesem getrunken
wird, oder nicht - es geht immer darum, "einen Kasten Bier im
Haus zu haben". Dieser Kasten Bier ist der augenfällige Beweis
einer grundehrlichen, geradezu bauarbeiterhaften
Bodenständigkeit, die wir uns trotz unserer lahmen
Schlipsträger-Jobs bewahrt haben. Ein Mann braucht einen
Bierkasten, um einem anderen Mann seine Zuneigung
auszudrücken: "Komm doch mal vorbei, wir haben auch `n Kasten
Bier im Haus."

Der Kasten dient außerdem als Legitimation aller möglichen
Aktivitäten, die ohne ihn ziellos, ja läppisch erscheinen würden:
"Dann trommeln wir ein paar Leute zusammen, schnappen uns
einen Ball, gehen in den Park, und wir bringen einen Kasten Bier
mit." Zum Kasten Bier gehören in der Männer-WG zahlreiche
Rituale, etwa das, keinen Flaschenöffner zu haben, um die
Flasche wortlos mittels Feuerzeug, Rohrzange, Tischkante oder
am Kasten selbst zu öffnen - wobei die letzte Variante sicher die
schönste ist, der Kasten Bier als vollkommenes geschlossenes
System. Kein Wunder übrigens, daß man Männer, die lange in
Männer-WGs gelebt haben, oft an einer kronkorkenförmigen
Narbe unter der Fußsohle erkennt.

Mit dem Kasten Bier, dessen Bedeutung gar nicht zu
überschätzen ist, hängt ein anderes Männer-WG-typisches
Phänomen zusammen. Was den Protestanten ihr Kirchentag, den
Ravern ihre Love-Parade, den Telekom-Aktionären ihre
Hauptversammlung, das sind den in WGs organisierten Männern
die internationalen Fußballturniere EM und WM: ein großes
sinnstiftendes Gemeinschaftserlebnis. Allein das Bewußtsein,
daß es sich zur selben Zeit Millionen andere genauso mit
Erdnußflips und einem Kasten Bier vor dem Fernseher gemütlich
gemacht haben, schafft jenes quasi-erotische
Zusammengehörigkeitsgefühl, das man sonst nur durch
Einnahme von Ecstasy oder die Ausschüttung einer schönen
Dividende erreicht.

Fast so wichtig wie der Kasten Bier ist der blaue Müllsack. Er
reduziert nicht nur die Gänge zum Container auf einen pro Monat,
er garantiert auch, daß der Kontakt zu den Eltern nicht völlig
abreißt: Etwa alle sechs bis acht Wochen schleppen WG-Männer
ihre Schmutzwäsche in dem von innen feucht beschlagenen
blauen Müllsack zu Mama. Denn die Männer-WG hat keine
Waschmaschine oder benutzt sie nicht. Das hat nichts mit
Faulheit zu tun, ebensowenig wie die diversen Sedimentschichten
Schmutzgeschirr. Vielmehr kommt es in Männer-WGs zu einer
physikalischen Anomalie von kosmischen Ausmaßen: Das
Gesetz, daß Energie nicht verloren gehen kann, wird in jeder
Männer-WG tagein, tagaus aufs neue widerlegt. Energie wird hier
spurlos abgesaugt, bis selbst der größte Ehrgeizling seine
Aktivitäten darauf beschränkt, eine Kuhle in die Fernsehcouch zu
sitzen und ab und zu "machen wir morgen" und "bloß keinen
Streß" zu nuscheln. Wenn überhaupt,
denn nach jahrelangem Zusammenwohnen beschränkt sich die
verbale Kommunikation in der Männer-WG zumeist auf
verschiedene Intonationen des Koseworts "Alter". "Alter" ohne
Betonung bedeutet: "Hallo, wie geht's, wie war dein Tag?"
"Alteeer", gedehnt: Ausdruck großer Begeisterung und
Anerkennung, etwa wenn ein Mitglied der WG Pizza geholt hat.
"Alter!", nachdrücklich: Du stehst im Bild.

Man merkt schon, in der Männer-WG herrschen vorzivilisatorische
Zustände. Viele dort praktizierten Verhaltensweisen sind nur als
tiefverwurzelter Aberglaube zu erklären: Nie den Klosettdeckel
runterklappen, das bringt Unglück! Die hinteren Regionen des
Kühlschranks sind geschützter Lebensraum für mutierte
Nahrungsmittel und für Menschen tabu!

Comic-Lektüre erleichtert den Stuhlgang! Das heikle Thema
Toilettenlektüre hat in diesem Zusammenhang besondere
Beweiskraft: Wir Männer wollen es uns überall so gemütlich wie
möglich machen. Wir werden von einem Nesttrieb gesteuert, wie
er in der Tierwelt kein zweites Mal vorkommt. Wir haben den
Schrebergarten, die Eckkneipe und die Business-Class erfunden,
damit wir es überall schön heimelig haben: in der "Kolonie kleine
Zuflucht", in "Lothi's Präpelstübchen", in der "Executive-Lounge".
Und eben in der Männer-WG.

Aus diesem Biotop werden wir jäh herausgerissen, wenn wir zum
ersten Mal in unserem Leben mit einer Frau zusammenziehen.
Als unsere Männer-WG von der Faust der heterosexuellen
Anziehung zerschmettert wurde, ereilte alle meine Freunde
dasselbe Schicksal: Frauen, die in das Zusammenleben uns
vorher völlig unbekannte Komponenten hereinbrachten. Vor allem
kalte, schneidende Vernunft: "Wieso einen ganzen Kasten? Das
trinken wir doch nie!" Früher kauften wir Lebensmittel stückweise
im Spätkauf der Tankstelle, jetzt bekommen wir Einkaufszettel an
die Hand, die in der Reihenfolge der Warenregale im
Verbrauchermarkt geordnet sind. Vorbei ist es auch mit der
geradezu Biolekschen Harmoniesucht, die wir aus der
Männer-WG gewöhnt waren. Zum ersten Mal stellen wir fest, daß
man Probleme auch anders lösen kann, als sie vorm Fernseher
oder auf dem Klo auszusitzen. Wir lernen, daß es außerhalb der
Männer-WG nicht zur Versöhnung reicht, dem anderen ein
blutiges Steak zu braten.

Am gravierendsten aber ist das Ende der Gemütlichkeit. In der
Männer-WG kamen Kumpels vorbei ("Habt ihr `n Kasten Bier
da?"), heute haben wir Gäste. Wir werden plötzlich gezwungen,
uns Gedanken zu machen über Tischdecken, Menüabfolgen und
Gesprächsstoff, wo früher die Pizza aus dem Karton alle drei
Probleme auf einmal löste ("Mann, ist die Pizza heute wieder
schmierig." - "Kannste laut sagen." - "MANN; IST DIE PIZZA...", usw.).

Während der Mikrokosmus Männer-WG sich selbst genug ist,
geraten wir nun ständig mit der Außenwelt in Berührung: mit
Theatern, Museen, Einrichtungshäusern und mit den
Müllcontainern hinten auf dem Hof. Erst im Zusammenleben mit
einer Frau werden wir langsam zu funktionstüchtigen Mitgliedern
der sozialen Gemeinschaft. Aber diese Evolution vom
Höhlenbewohner zum Homo lebensgefaehrtiensis ist ein
schmerzhafter Prozeß, der uns viele Opfer abverlangt: Zum
Beispiel Kurts Hemden-Trick, der einem das Bügeln ersparte: ein
ungebügeltes Hemd einen Tag lang unter einem Pullover
anziehen, so daß es am nächsten Tag nicht mehr ungebügelt
aussieht, sondern so, als sei es gebügelt worden und dann am
Körper zerknittert. Nun kann man das Hemd noch zwei Tage ohne
Pullover anziehen! Wir haben ihn dafür bewundert, Beate hat ihm
nahegelegt, einen Bügelkurs zu belegen. Frank pflegte seinen
Sessel so vor den Fernseher zu schieben, daß er den Fuß
bequem auf den Fernsehtisch auflegen konnte, um mit der
nackten Zehe die Programme zu wechseln und die Lautstärke zu
regeln. Eine schöne, körperliche Form von Interaktivität, eine
symbiotische Einheit von Mensch und Medium, die langen
Fernsehabenden eine geradezu metaphysische Qualität verlieh.
Karla hat einfach neue Batterien für die Fernbedienung gekauft,
nachdem sie zusammengezogen sind.

Vorbei die Zeiten, da wir uns mit dem heißen Eierwasser einen
zeit- und energiesparenden Beuteltee aufgossen. Noch schwerer
aber fällt es uns, Nudeln plötzlich ohne Hilfe der Küchendecke zu
kochen. In unserer Männer-WG hatten wir nämlich einen genialen
Trick entwickelt, auf den man in Christiane Herzogs Kochstudio
lange warten kann: Um festzustellen, wann Spaghetti fertig sind,
nimmt man ein paar aus dem Topf und schleudert sie an die
Decke. Fallen sie wieder herunter, so sind sie noch zu hart.
Bleiben sie kleben, sind sie genau richtig.

Schade eigentlich....

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

07.11.2005 18:28
#23 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

From: Tassilo Halbritter
Subject: Re: Anrede im Brief,eMail etc.
Newsgroups: de.etc.sprache.deutsch
Date:Sun, 6 Nov 2005 08:00:10 +0100
Message-ID:

> Zählt
>
> "Sehr geehrter Herr Opatz,
>
> Herr Müller, Frau Maier und Sie haben am 25. gegen 3 Uhr früh auf dem
> Nachhauseweg vom Wirtshaus in Herrn Schulzes Vorgarten gepinkelt und
> dabei einen wertvollen Gartenzwerg (mit Geige) zerstört ..."
>
> als Anrede?

Also das mit dem zerstörten Gartenzwerg glaube ich nicht! Ein im
Freien aufgestellter Gartenzwerg muß doch nässefest sein und von Bier
und ähnlichem wird der Urin doch nicht so aggressiv, daß ein
Polyester-Gartenzwerg samt Glasfaser-Verstärkung zerstört würde. Oder
meintest Du, der Blasendruck sei bereits über 6 bar gewesen und somit
der Strahl materialabtragend?

schnecke ( Gast )
Beiträge:

08.11.2005 08:53
#24 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

Das mit der Männer-WG ist ja zu schön

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

08.11.2005 11:37
#25 RE: Usenet-Fundstücke Antworten
jo, der hat was...

ich sammle weiter solche Glanzlichter des Usenets.

Vielleicht kommen hier im Forum ja auch eines Tages solch genialen Postings zustande, wer weiß

schnecke ( Gast )
Beiträge:

08.11.2005 11:50
#26 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

Mein 9 jähriger Sohn sagt auch dieses eh "Alteeer", das muß also angeboren sein beim männlichen Menschen.

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

08.11.2005 17:50
#27 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

is es, is es

kommt aus der Cartel-Zeit

Kennste die Band noch?

Efteki Ses Efteki Ses Bamm Bamm gggg

schnecke ( Gast )
Beiträge:

09.11.2005 08:05
#28 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

Nö kenn ich nicht.
Cartel-Zeit ist das sowas wie Jura oder Kreide ?

Stephan02 Offline

Administrator


Beiträge: 1.907

09.11.2005 14:28
#29 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

nein, die Zeit, wo alle Welt die Band Cartel gehört hat und die kanakische Sprache Einzug erhalten hat in deutsche Haushalte...

(ey, voll krass,Alder, usw.)

schnecke ( Gast )
Beiträge:

09.11.2005 14:49
#30 RE: Usenet-Fundstücke Antworten

Aber nur in westdeutsche Haushalte, manchmal war die Mauer auch nützlich.

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